Pusantinsuyo

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Pusantinsuyo ist der Eigenname des Inka-Königreiches. Es wird regiert von Sapa Inka Anahuarque. Das Inkareich liegt in Südamerika, im Gebirge und an der Westküste, die Hauptstadt ist Cusco. Es gibt verschiedene Provinzen, die jeweils von einem Gouverneur verwaltet werden. Um 1519 wurde das Reich von Spaniern überfallen, aber es hat sich wieder gefangen. Seit 2 Jahrhunderten dünnt die Bevölkerung stark aus, hauptsächlich durch eingeschleppte Krankheiten wie Pest, Masern und Pocken, weshalb es nicht mehr genug Menschen für alle Drachen gibt. Es leben nur noch etwas unter 3 Millionen Menschen in Pusantinsuyo, es müssen einmal sehr viel mehr gewesen sein, etwa 10 Millionen. Es strebt nach mehr Macht, vor allem mehr Menschen, und ist mit Napoleon verbündet. Die Inkadrachen haben federartige Schuppen, was sie von allen anderen Drachenarten unterscheidet, der größte Zuchterfolg ist der Säurespucker Copacati. Das Mensch zu Drache Verhältnis weicht von der normalen Größe ab, zugunsten der Drachen, wie viele es aber genau gibt, kann man nicht sagen (selbst wenn man die 20 anwesenden Drachen bei Iskierkas Kampf mit Manca als Durchschnittswert für alle 11 Provinzen nimmt, kann man sich mit der Zahl 220 überhaupt nicht sicher sein).

Die Gesellschaftsordnung ist hier umgedreht: Ein Drache wacht über eine Gruppe von Menschen, die ihm gehören. Wenn er sich irgendwo hervortut, bekommt er mehr Menschen oder er kauft sie sich. es gibt auch welche, die Menschen stehlen. Je größer dieser Ayllu ist, desto größer ist das Ansehen des Drachen, die Zahlen der Menschen im Ayllu können von gar keine bis mehrere Tausend gehen. Oft geben Eltern an ihre Kinder Teile ihres Ayllus, wenn sie älter werden. Alle Kinder, die in einem Ayllu geboren werden, gehören automatisch dazu und deshalb achtet jeder Drache darauf, dass sich seine Menschen auch gut nachzüchten. Wenn Liebschaften über Ayllugrenzen hinweg entstehen, wird entweder getauscht, geschenkt oder eine Abfindung gezahlt. Auch Fremde werden gerne aufgenommen, da nach einer großen Pest- und Pockenwelle viele Menschen gestorben waren und ganze Ayllus verwaist waren, da fing auch der Menschendiebstahl an.

Man darf andere Drachen herausfordern, wenn einem unrechtmäßig ein Mensch entwendet wurde. Kämpfe werden immer zwischen ungefähr gleichgroßen Drachen ausgetragen, das heißt auch, dass meist ein Stellvertreter kämpft. Für diese Kämpfe gibt es viel Ehre und extra Stadien, in denen Menschen und Drachen Platz haben. Die meisten Drachen sind Selbstversorger und gehen außer der Feldarbeit keinem anderen Beruf nach, sie können aber auch Gouverneur, Botschafter, Kämpfer oder Soldat werden und auch anderweitig arbeiten, beispielsweise im Bau oder Bergbau. Oft beginnt eine Laufbahn mit einer Karriere in der Armee und nach einigen Jahrzehnten wird man dann sesshaft und gründet einen Ayllu. Wie in China legt man auch in Pusantinsuyo Prüfungen ab, um seinen Rang zu erhöhen, gekämpft wird ohne Mannschaften, dafür sind die Taktiken im Luftkampf ausgeprägt und modern wie in China.

Vermutlich kann man nicht von Zucht sprechen, da das die Drachen wahrscheinlich selber gemacht haben. Es gibt spezifische Drachenarten. Mit den Menschen haben sie sich vermutlich aufgrund der besseren Versorgungslage zusammengetan im Gegenzug gaben sie Schutz und mittlerweile ist das System fest geworden. Menschen sind die wertvollste Bezahlung im Inkareich und man kann dort nicht verstehen, wie in anderen Ländern kein Drache auf Menschen aufpassen kann, weshalb Churki auch unbedingt mit nach England will, um auf Hammonds Familie aufzupassen. Was Menschenhaltung angeht, sind sie sehr konservativ und den Kulturen, wo die Menschen das Sagen haben, unterlegen. Einzig der Sapa Inka darf noch einen Ayllu haben, obwohl er ein Mensch ist. Man spricht Quechua. Der Sapa Inka wird von einem Drachen beschützt, ähnlich wie in China oder Afrika.