Lung Tien Lien

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Lung Tien Lien ist ein Himmelsdrache, ihr Gefährte ist Prinz Yongxing. Sie kommt aus China, lebt später aber in Frankreich.

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Biografie

Sie ist ein Albino; anders als normale Himmelsdrachen hat sie eine weiße Färbung, ohne Tupfen oder Flecken. Ihre Schuppen sind gänzlich durchsichtig, wie zartes Pergament, und ihre Augenränder wirken wegen der durchscheinenden Blutgefäße rötlich. Sie ist sehr empfindlich gegen Sonnenlicht und trägt gelegentlich einen merkwürdigen Kopfputz, der sie gegen die Sonnenstrahlung schützen soll. Um den Hals trägt Lien eine schwere goldene, mit Rubinen besetzte Kette, außerdem goldene Krallenscheiden, die ebenfalls mit Rubinen besetzt sind.

In China ist Weiß die Farbe der Trauer, weswegen es heißt, sie sei verflucht. Der Kaiser wollte sie in die Mongolei verschenken, damit keinen der Prinzen das Unglück träfe, doch Prinz Yongxing nahm sie als seine Gefährtin, obwohl er dadurch nicht Kaiser werden konnte, da ein Kaiser mit einem verfluchten Drachen nicht akzeptiert werden würde. Die beiden hatten anscheinend eine tiefe Zuneigung zueinander.

Sie ist etwa 1766 geschlüpft. Sie ist die Tochter von Lung Tien Chu. Obwohl sie als Himmelsdrache die Prüfungen nicht hätte ablegen müssen, hat sie sich ihnen in China unterzogen und als beste unter zehntausend abgeschnitten, als zhuang-yuan. Napoleon hat sie zum Marschall ernannt und sie ist für sein Zucht- und Militärprogramm verantwortlich.

Drachenprinz

Als Prinz Yongxing bei einem Kampf zwischen Lien und Temeraire von einem herumfliegenden Splitter getötet wird, macht Lien Temeraire für seinen Tod verantwortlich, und will ihn zerstören.

Drachenzorn

Sie schließt sich deswegen Napoleon an. Auf ihrem Weg von China nach Frankreich zusammen mit dem französischen Botschafter De Guignes hinterlässt Lien an der Jiayu-Pforte ein Gedicht, das ihrem verstorbenen Gefährten Prinz Yongxing gewidmet ist. In Istanbul sorgen sie dafür, dass der Sultan entgegen seines Versprechens keine Dracheneier mehr an England verkauft. Sie ist außerdem wahrscheinlich am Tod des englischen Botschafters vor Ort nicht ganz unbeteiligt.

Später, nachdem Temeraire & Co in Preußen angekommen sind, erfahren sie von ihr, dass Napoleon ihr die Befehlsgewalt über die Armee gegeben hat. Das empfinden die Preußen als witzig. Sie fürchten mehr ihren Göttlichen Wind als ihre Kampftaktik. Temeraire hat den Göttlichen Wind zwar schon einmal demonstriert, die Preußen unterschätzen aber leider, zu ihrem eigenen Nachteil, dessen verheerende Wirkung. Jedoch geht die Schlacht zu Napoleons Gunsten aus, nachdem sich die Truppen etwas zurückgezogen haben und Laurence, von Badenhaur geführt, sich von einem Berg aus ein Bild von der Lage macht, landet Lien mit Napoleon ebenfalls dort. Laurence und Badenhaur können von einem Buschversteck aus das Gespräch zwischen Lien und Napoleon mithören. Sie haben vor, den Rest der Armee in einem Zug zu besiegen. Napoleon bezeichnet Lien als sein "Kindermädchen", da sie ihn drängt, aufzubrechen, bevor sie entdeckt werden könnten.

Im weiteren Verlauf setzt Lien den Göttlichen Wind ohne ein genaues Ziel ein, um dadurch die preußischen Truppen abzulenken, während die französischen Drachen sich auf die betäubten Bodentruppen stürzen. Sie selber will aber anscheinend zu diesem Zeitpunkt nicht ins direkte Kampfgeschehen eingreifen. Später, nachdem Temeraire und Besatzung in Danzig wegen französischer Truppen festsitzen und die Franzosen dabei sind, eine Eroberung vorzubereiten, setzt sie den Göttlichen Wind ein, um den gefrorenen Boden aufzulockern. Als Temeraire mit der Hilfe von Arkady und seiner Gruppe die Soldaten auf die Schiffe vor der Stadt evakuieren will, versucht sie selber in das Geschehen einzugreifen. Ihr wird klar, dass Temeraire flieht, und versucht, ihn einzuholen; gibt jedoch auf, als sie Gefahr läuft ins Kanonenfeuer zu geraten, nachdem ein kleiner Kurierdrache vor ihren Augen angeschossen wird.

Drachenglanz

Als Laurence und Temeraire die heilenden Pilze nach Frankreich bringen und nach Paris kommen, wo sie jetzt lebt, schickt sie Temeraire eine Einladung zum Teetrinken, welche dieser aber ablehnt.

Drachenwacht

Lien kämpft an der Seite von Napoleon, der in England eingefallen ist, und setzt den Göttlichen Wind gegen die englische Armee ein, als die Schlacht fast verloren ist. Letztlich gewinnen jedoch die Engländer, weil Temeraires Miliz neue Kampfstrategien anwendet und weil Temeraire ebenfalls den Göttlichen Wind einsetzt.

Drachengold

Sie fliegt mit Napoleon nach Südamerika und erreicht, dass die Engländer aus dem Land ausgewiesen und anschließend noch verfolgt werden.

Drachenfeind

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Napoleons junge Familie zu beschützen und hält sich in Paris auf. Sie ist gegen den Modernisierungskurs in China und sie hegt großen Hass gegen die Opiumschmuggler, den sie ganz auf Temeraire und damit auf England projiziert hat. Sie wurde irgendwann zur Prinzessin von Avignon ernannt.

Trivia

  • In Drachenzorn sagt sie zu Temeraire, er würde sich wie ein Hund anhören, interessant, da bis zu diesem Zeitpunkt, allerdings in keinem der Bücher ein Hund vorgekommen oder erwähnt ist ?!
  • Namensbedeutung: u.A. Lotus ; lieben, an etw. hängen

Siehe auch