Zuchtgehege

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Als Zuchtgehege wird ein abgegrenztes Areal bezeichnet, in dem sich unangeschirrte Drachen und Veteranen unter den Drachen frei bewegen können und dort auch zum Teil in Höhlen leben. Der Rest lebt auf Lichtungen. Dies ist auch der einzige Ort, an dem sie sich paaren dürfen und sollen. Es gibt nur Pfosten als Markierung der Grenzen, die Drachen werden nicht am Fortfliegen gehindert. Sie werden von Wärtern mit Nahrung versorgt, dürfen das Gehege aber nicht verlassen. Um dieses sicher zu stellen, gibt es keine festen Fütterungszeiten. Da den Drachen jegliche geistige Anregung fehlt, verfallen die meisten in eine Art von Lethargie. Dieses scheint aber wohl auch erwünscht zu sein, allein schon um sie besser führen zu können. Wilde oder verwilderte Drachen lassen sich manchmal mit der Aussicht auf Gesellschaft in ein Zuchtgehege locken. In den Zuchtgehegen können auch geenterte Drachen gefangen gehalten werden.

In den Zuchtgehegen herrscht eine strikte Rangordnung, die unter aktiven Drachen nicht so ausgeprägt auftritt. Die Schwergewichte und gefährlicheren Drachen stehen höher als die kleinen und gewöhnlichen. Dabei unterscheiden die Drachen unter sich anders, als die Menschen Drachenarten bewerten. Es scheint gelegentlich Zweikämpfe zu geben, die sich um Futter, Rangordnung oder Unterkünfte drehen. Es kommt auch vor, dass sich die Drachen ohne ausdrücklichen Wunsch der Wärter paaren, also Eier, die aus Liebesbeziehungen hervorgehen, wie Kulingile oder Tharunka.

Die Zuchtgehege werden von den Viehhirten der Umgebung beliefert. Sie befinden sich immer weit ab von größeren Städten in abgelegenen Gebieten. Anscheinend gibt es festgelegte Kontingente für die Anzahl der Drachen, die in den jeweiligen Zuchtgehegen zu leben haben. Ab und zu werden Drachen unter den Zuchtgehegen ausgetauscht. In England gibt es mindestens 4 Zuchtgehege mit mindestens einer Besetzung von je 60 Drachen: in Halifax, Pen Y Fan, in Irland mindestens eines und in Schottland auch mindestens eines.

Die französischen Zuchtgehege befinden sich im Landesinneren. In den russischen Zuchtgehegen werden die Drachen mit Flugfesseln gequält. In China und Japan scheint es keine derartigen Einrichtungen zu geben, ebenso wenig wie in Pusantinsuyo oder den Vereinigten Staaten von Amerika.